mit Frugalismus weniger arbeiten und die Freizeit genießen

Frugalismus für Anfänger: Mit diesen 7 simplen Tipps sparsamer Leben

Stell dir vor, du bist finanziell abgesichert, arbeitest weniger oder gar nicht mehr und hast Zeit für die wichtigen Dinge. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nicht für Frugalisten. Durch konsequente Sparsamkeit und clevere Investments verwirklichen sie ihre Träume.

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Was ist Frugalismus?

Frugalismus bedeutet, Geld durch Enthaltsamkeit und bewussten Konsum zu sparen. Frugalisten wollen finanzielle Freiheit erlangen, um mehr Zeit für wichtige Dinge zu haben. Sie geben weniger aus, müssen aber nicht weniger besitzen.

Im Unterschied dazu fokussiert der Minimalismus nicht auf Geld. Hier geht es um den Besitz: Minimalisten besitzen weniger, um ein einfacheres Leben zu führen.

Ursprung des frugalen Lebensstils

Es klingt wie ein neuer Trend, dabei gibt es Frugalismus schon eine kleine Ewigkeit.

Ins Deutsche übersetzt heißt Frugalismus so viel wie Sparsamkeit und Genügsamkeit.

Ein früher Verfechter einer frugalen Lebensweise war der Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau. In seinem Buch Walden prägte er den Begriff des einfachen Lebens. Auch diese Idee war nicht neu. Schon die frühen griechischen Philosophen haben ähnliche Theorien entwickelt.

Der breiten Masse wurde der Frugalismus durch den amerikanischen Blogger Mr. Money Mustache bekannt. Dieser löste einen wahren Hype des frugalen Lifestyles aus.

Frugalismus in Kurzfassung

Frugalismus ist eine Lebensphilosophie, die sich auf sparsames und minimalistisches Leben konzentriert. Diese 5 Punkte machen den frugalen Lebensstil aus:

  1. Sparsamkeit: Frugalisten leben sparsam und geben ihr Geld nur für die Dinge aus, die wirklich wichtig sind.
  2. Minimalismus: Frugalisten reduzieren ihren Besitz auf das Wesentliche und schaffen dadurch mehr Freiheit und Flexibilität.
  3. Finanzielle Unabhängigkeit: Frugalisten streben nach finanzieller Unabhängigkeit, indem sie ihr Geld sparen und investieren. Sie sparen oft einen hohen Prozentsatz ihres Einkommens.
  4. Nachhaltigkeit: Frugalisten legen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
  5. Lebensqualität: Frugalisten glauben, dass ein einfaches Leben mit weniger Konsum und mehr Freiheit zu einer höheren Lebensqualität führt.

Rente mit 40 – Sparen & Investieren

Viele Frugalisten haben das Ziel, frühzeitig in den Ruhestand zu gehen, oft schon mit 40 Jahren.

Der Gedanke dahinter ist, dass sie durch das Sparen und clevere Investments frühzeitig genug finanzielle Unabhängigkeit erreichen.

Dieser Trend ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, da sich viele Menschen mit der traditionellen Arbeit-Leben-Rente-Formel nicht (mehr) identifizieren können und nach alternativen Wegen suchen. 

Sie wünschen sich mehr Freiheit

Kann man mit 40 in Rente gehen?

Sicher fragst du dich jetzt, ob es überhaupt möglich ist, mit 40 in Rente zu gehen.

Der Renteneintritt mit 40 hängt von vielen Faktoren ab.

Zum einen kommt es auf die Höhe deines angesparten Kapitals an. Je nachdem wie viel Geld du zur Verfügung hast und wie gut du dieses angelegt hast, kannst du früher oder später in den Ruhestand gehen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist natürlich auch der Lebensstandard während des Ruhestands. Kannst du mit dem vorhandenen Vermögen deinen gewohnten Lebensstil beibehalten oder muss dieser drastisch reduziert werden?

Ja, es gibt Menschen, die mit 40 Jahren in Rente gehen können – vorausgesetzt sie haben ausreichend vorgesorgt und ihr Leben entsprechend geplant.

Frugalismus und insbesondere der frühe Renteneintritt erfordern aber sorgfältige Planung und Disziplin.

Rentenrechner

Falls du wissen willst, mit welcher Sparrate du wann in Rente gehen kannst, dann hilft dir ein Rentenrechner.

Ein Rentenrechner berechnet dir auf Basis deiner monatlichen Sparsumme den möglichen Renteneintritt.

Eine der bekanntesten Frugalisten in Deutschland ist Oliver. Mit seinem Rentenrechner kannst du dir anhand deiner Einnahmen, deiner Sparquote und deines Vermögens berechnen lassen, ob die Rente mit 40 für dich infrage kommt.

Nice to know!
Um bereits mit 40 in Rente gehen zu können, benötigst du eine monatliche Sparrate von mindestens 60 %. Dieses ambitionierte Ziel bleibt damit eher ein Konzept für Gutverdiener.

Florian Wagner ist ebenfalls ein bekannter Frugalist, du findest seine Finanztipps auf Geldschnurrbart.

Florian hat gemeinsam mit der Journalistin Siri den Test gemacht: Mit 40 in Rente gehen – klappt das?

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Die in dem Beitrag genutzte Excel-Tabelle gibt es zusammen mit dem Buch von Florian Wagner. 

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Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Wie du auch in dem Video mit Florian von Geldschnurrbart siehst, ist dein erster Schritt in den frugalen Lebensstil zu wissen, wie viel Geld du zum Leben brauchst – unabhängig davon, ob du einen frühen Renteneintritt planst oder nicht. 

Den Überblick über deine regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben erhältst du am besten mit einer Haushaltsbuch-App oder einer Excel-Tabelle. 

Mit der Google-Tabelle vom Frugalist Oliver, kannst du deine Ausgaben tracken und siehst ebenfalls deine Sparrate. Auch die ganzjährige Zusammenfassung ist sehr übersichtlich. Trage dort jede einzelne Ausgabe ein.

Egal, ob mit App oder Tabelle, du hast dich nach einigen Tagen an die Dokumentation deiner Ausgaben gewöhnt. Das Tracken deiner Ausgaben dauert nicht lange, ist aber ein wichtiger Schritt in deine finanzielle Unabhängigkeit. 

Tipp!
Gewöhne dich an das tägliche Tracken deiner Ausgaben und etabliere eine neue Gewohnheit!

Direkt nachdem du deine Geldbörse zurück in deine Tasche legst, trage die Ausgabe in die Tabelle oder App ein.

Auch beim Online-Shopping solltest du direkt nach Abschluss des Bezahlvorgangs die Ausgabe eintragen.

Mache es zu deinem Ziel, die volle Kontrolle über deine Finanzen zu haben. So bist du motiviert, jeden Tag bewusster mit deinem Geld umzugehen.

Wofür Frugalisten kein Geld ausgeben

Um finanzielle Freiheit zu erreichen, haben Frugalisten eine Liste von Dingen, für die sie kein Geld ausgeben. Diese Liste umfasst oft Dinge, die für viele Menschen als selbstverständlich gelten, aber für Frugalisten als unnötig oder verschwenderisch angesehen werden. Konkret sparen Frugalisten in diesen Bereichen:

  1. Luxusartikel: Für Frugalisten sind teure Markenkleidung oder Designer-Accessoires überflüssig. Sie setzen lieber auf zeitlose Basics und hochwertige Kleidung.
  2. Schnelllebige Trends: Ständig wechselnde Modetrends oder technische Spielereien interessieren Frugalisten wenig bis gar nicht.
  3. Überflüssiger Hausrat: Wer minimalistisch lebt, braucht auch nur das Nötigste an Einrichtungsgegenständen und Küchenutensilien.
  4. Unnütze Abonnements: Ob Zeitschriftenabos oder Streaming-Dienste – für viele Dinge gibt es kostenlose Alternativen im Internet.
  5. Teurer Urlaub: Auch bei der Reiseplanung achten Frugalisten darauf, dass sie günstige Angebote nutzen und unnötige Extras meiden.

Für einen frugalen Lebensstil ist es wichtig zu hinterfragen, welche Ausgaben wirklich notwendig sind und welche man sich getrost sparen kann – ohne dabei jedoch am falschen Ende zu sparen! Denn Qualität hat ihren Preis – doch wer bewusster konsumiert, kann langfristig viel Geld einsparen.

Hinterfrage auch die kleinen Ausgaben

Frugalisten hinterfragen aber auch die kleinen, unauffälligen Ausgaben. Hier ein Coffee-to-go, da ein belegtes Brötchen am Bahnhof. Einzeln betrachtet sind das keine großen Summen. 

Beispielrechnung

Du fährst jeden Morgen bei deiner Lieblingsbäckerei vorbei und kaufst einen Coffee-to-go für 2,10 €. Nach 5 Arbeitstagen kostet dich dieser Luxus bereits 10,50 € und nach einem Monat 42 €. In einem Jahr gibst du 504 € für deinen Coffee-to-go aus. 

Dazu nimmst du noch ein belegtes Brötchen für deine Frühstückspause. Das Brötchen kostet 2,30 €. Nach 5 Arbeitstagen macht das 11,50 €, nach einem Monat sind es 46 € und nach einem Jahr 552 €

Für deinen Besuch beim Bäcker auf dem Weg zur Arbeit gibst du also fast 90 € im Monat aus. 

Natürlich kostet auch der Kaffee und das Frühstück von zu Hause. Allerdings kostet eine große Tasse Filterkaffee circa 30 Cent und für eine Scheibe Brot bezahlst du im Durchschnitt 13 Cent. 

Als kleinen Reminder haben wir dir hier eine Tabelle zusammengestellt, dir du dir bequem auf Pinterest merken kannst.

Wofür geben Frugalisten kein Geld aus? Bild für Pinterest.

Welche Formen von frugalem Leben gibt es?

Mittlerweile gibt es verschiedene Formen von Frugalismus. Frugalismus drückt sich heute nicht mehr nur in der puren Sparsamkeit und einem frühen Rentenbeginn aus. Wobei diese Form des frugalen Lebensstils die verbreitetste Bewegung ist.

FIRE Frugalismus

Der FIRE Frugalismus ist die weltweit bekannteste Form. FIRE bedeutet „Financial Independence, Retire Early“. Ins Deutsche übersetzt heißt es „Finanzielle Unabhängigkeit (oder Freiheit) und früher Ruhestand“.  

Geprägt wurde der FIRE Frugalismus durch Mr. Money Mustache. Das Ziel ist die monatliche Sparrate maximal zu vergrößern, um dann frühzeitig in Rente gehen zu können. 

Dieses finanzielle Ziel sollte im besten Fall mit einem greifbaren Ziel in Verbindung stehen. Das kann etwa das permanente Um-die-Welt-reisen oder das Traumhaus am Meer sein. 

Für viele ist die reine Verheißung der frühen Rente ein zu schwaches Ziel. Es ist zu sehr auf Geld fokussiert. Und da der Weg dorthin sehr lang sein kann, besteht die Gefahr, frühzeitig aufzugeben. 

Wenn du dich für diese Form des Frugalismus interessierst, solltest du dir noch weitere Ziele setzen, um leichter am Ball zu bleiben. Hier können dir die anderen Formen des frugalen Lebensstil eine Inspiration sein.

Der ökologische Frugalismus

Im ökologischen Frugalismus geht es darum, bewusst zu leben und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, um die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig Geld zu sparen.

Ein wichtiger Aspekt des ökologischen Frugalismus ist die Reduzierung von Abfall und die Vermeidung von unnötigen Ausgaben. Dazu gehört etwa das Vermeiden von Einwegprodukten wie Plastiktüten und Plastikflaschen, das Reparieren von Gegenständen anstatt sie wegzuwerfen und das Kaufen von gebrauchten Gegenständen anstatt neuer.

Eine weitere Möglichkeit, ökologischen Frugalismus zu praktizieren, ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Das bedeutet, dass man bewusst darauf achtet, Lichter auszuschalten, wenn man einen Raum verlässt, energiesparende Geräte verwendet und die Heizung im Winter niedriger stellt.

Neben der Reduzierung von Abfall und Energieverbrauch kann ökologischer Frugalismus auch bedeuten, dass man etwa Reinigungsmittel und Kosmetika selbst herstellt. So sparst du Geld und reduzierst gleichzeitig die Umweltbelastung. Rad anstatt Auto fahren ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Insgesamt bietet der ökologische Frugalismus eine Möglichkeit, bewusst und nachhaltig zu leben und dabei langfristig finanzielle Vorteile zu erzielen.

DIY Frugalismus

DIY Frugalisten sind Menschen, die gerne in selbst gebauten Häusern oder ausgebauten Vans leben. Die ihre Kleidung an der Nähmaschine nähen oder das Gemüse aus dem eigenen Garten genießen. 

Natürlich sind Menschen, die diesen Interessen nachgehen, nicht automatisch Frugalisten. Aber solche, die es sind, entscheiden sich bewusst für diesen Lebensstil. Sie möchten Traditionen am Leben erhalten und klassische analoge Erfahrungen machen. 

In unserer digitalen und schnelllebigen Welt verwundert es nicht, dass sich viele für diese Art des Lebens entscheiden. Es ist eine besondere Form der Entschleunigung, die auf den genannten Werten basiert.  

Auch mit dieser Form des Frugalismus kann Geld gespart werden, aber dieser Aspekt steht nicht unbedingt im Mittelpunkt.

Der spirituelle Frugalismus

Beim spirituellen Frugalismus richtet sich das Leben auf einen speziellen Glauben oder eine Überzeugung aus. Auch deine finanziellen Entscheidungen basieren darauf. Der frugale Weg unterstützt deine spirituellen Entscheidungen oder besser gesagt deinen Lebensstil. 

Wenn du dir die unterschiedlichen Religionen einmal genauer anschaust, wirst du schnell feststellen, dass in allen ein frugaler Lebensstil gepredigt wird. Diese Erfahrung – mit einer minimalen Anzahl an materiellen Dingen Zufriedenheit zu erlangen – ist hier prägend. 

Das Wort und die Bedeutung der Askese mag dir vielleicht bekannt sein. Es bedeutet nichts anderes als Enthaltsamkeit. Frugalismus im spirituellen Sinne ist damit jedoch nicht gleichzusetzen. Du entscheidest dich beim Frugalismus bewusst für diesen Lebensstil. 

Frugalismus ist freiwillige Enthaltsamkeit. 

Das heißt nicht, dass du auf alles verzichten musst. Viel mehr entscheidest du selbst, was dir wichtig ist. Und beim spirituellen Frugalismus geschieht das in Kombination mit deinem Glauben.

Frugalismus vs. Minimalismus - was ist der Unterschied?

frugalisten und minimalisten suchen nach alternativen Wegen im Leben

Frugalismus und Minimalismus sind zwei Lebensphilosophien, die oft miteinander verwechselt werden, da sie beide auf die Reduzierung von Konsum und Besitz abzielen. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Lebensformen.

Frugalismus konzentriert sich auf das Sparen und die Reduzierung von Ausgaben, um finanzielle Freiheit zu erreichen. Frugalisten setzen oft auf langfristige Investitionen und Einsparungen, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Minimalismus hingegen konzentriert sich auf die Reduzierung von Besitz und Konsum, um ein einfacheres und erfüllteres Leben zu führen. Minimalisten setzen oft auf Entschleunigung und Vereinfachung, um ihre Lebensqualität zu verbessern.

Im Gegensatz zum Frugalisten hast du als Minimalist nicht unbedingt ein Problem damit, Geld auszugeben. Du bist nicht permanent auf der Suche nach dem günstigsten Preis. Als Minimalist hinterfragst du, ob du eine bestimmte Sache brauchst oder nicht. Wenn du dich für einen Kauf entscheidest, kommt es dir nicht allzu sehr auf den Preis an. Es ist viel mehr ein bewusster Konsum.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Art und Weise, wie Frugalisten und Minimalisten ihre Entscheidungen treffen. Frugalisten treffen Entscheidungen oft auf der Grundlage von Kosten und Nutzen, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Minimalisten hingegen treffen Entscheidungen oft auf der Grundlage von Werten und Prioritäten, um ihr Leben zu vereinfachen und zu verbessern.

Schließlich gibt es auch Unterschiede in der Art und Weise, wie Frugalisten und Minimalisten ihre Zeit verbringen. Frugalisten konzentrieren sich oft auf das Sparen von Geld, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Minimalisten hingegen konzentrieren sich oft auf das Verbringen von Zeit mit Dingen, die ihnen wichtig sind, wie Familie, Freunden und Hobbys.

Insgesamt gibt es also einige wichtige Unterschiede zwischen Frugalismus und Minimalismus.

7 Tipps für Frugalisten

Du möchtest gerne frugal leben oder es einfach mal ausprobieren? Die folgenden Tipps helfen dir bei der Umsetzung.

1. Plane deine Mahlzeiten
Plane deine Mahlzeiten für eine Woche und sorge mit Großeinkäufen für die entsprechenden Vorräte. So kannst du viel Geld sparen.

Die Erstellung eines Planes ist einfach: Versuche für eine Woche deine Mahlzeiten festzulegen und am Anfang der Woche alles Notwendige dafür einzukaufen.

Du wirst wahrscheinlich schon nach der ersten Woche feststellen, dass du eine Menge Geld sparst.

Durch sparst nicht nur durch die Großeinkäufe, denn sobald du dir Gedanken darüber machst, wie deine kommende Woche verläuft, kannst du auch Snacks für unterwegs vorbereiten.

2. Verkaufe Gegenstände, die du nicht benötigst
In jeder Wohnung schlummern Schätze, die nicht mehr genutzt werden. Aussortierte Sachen kannst du auf verschiedenen Plattformen verkaufen. So machst du ungenutzte Gegenstände nicht nur zu Geld, sondern du befreist dich auch von unnötigem Kram.

Nimm dir am Wochenende einen Tag Zeit und gehe durch jeden Raum. Nimm jedes einzelne Teil in die Hand und frag dich, ob du es wirklich noch brauchst. Gegenstände, die du verkaufen willst, kannst du direkt fotografieren und zum Verkauf vorbereiten.

Probier doch mal rebuy, booklooker oder eBay aus, um deine Sachen online zu verkaufen. 

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3. Kaufe gebrauchte Dinge 
Du findest auf zahlreichen Plattformen gebrauchte Elektronik & Co., die wie neu ist. Als Frugalist kannst du davon profitieren. Gebraucht kaufen ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Ganz egal, ob es sich um ein neues Smartphone, ein Buch oder E-Bike handelt.

Du musst bei gebrauchten Geräten in Hinblick auf Flexibilität und Komfort auf nichts verzichten. 

Besonders viel Geld spart man auch beim Kauf von gebrauchten Smartphones. Da gebrauchte Smartphones in der Anschaffung viel günstiger sind, kannst du darüber hinaus auf einen Mobilfunkvertrag, der nach einigen Monaten in den allermeisten Fällen überteuert ist, verzichten. 

Wir empfehlen dir GreenPanda, um hochwertige Gebrauchtgeräte zu kaufen. 

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4. Hinterfrage deine Abos
Du hast Netflix, Amazon und Sky Ticket abonniert? Hinterfrage, ob du all diese Abonnements wirklich brauchst. Behalte die Abos, die du häufig nutzt. Alles andere fliegt raus. Das betrifft nicht nur Streaming-Dienste. Auch deine Fitnessstudio-Mitgliedschaft hat wenig Sinn, wenn du zum letzten Mal bei der Anmeldung dort warst. 

Abonnements sind eine der größten finanziellen Fallen, da wir sie gerne vergessen. 

5. Fahr Fahrrad oder geh zu Fuß
Ein Auto ist teuer. Nicht nur der Sprit kostet Geld, sondern auch alle laufenden Kosten und die Versicherung. Viele Frugalisten, die in Städten leben, verzichten auf ein Auto. Außerdem ist Auto fahren in der Stadt stressig und oft ist man mit dem Fahrrad sogar schneller am Ziel. 

Weiterer Pluspunkt: Du lernst viele neue Ecken in deiner Stadt kennen. Denn beim Spazierengehen und Radfahren nimmst du die Welt ganz anders wahr. 

Auf Rebike oder Upway findest du hochwertige gebrauchte E-Bikes und sparst bis zu 40 % zum Neupreis. 

6. Achte auf Rabatte und Coupons
Mit Rabatten kannst du eine Menge Geld sparen und sparsam leben. Auch wenn es Zeit kostet, lohnt sich das Suchen auf Vergleichsportalen und Sammeln diverser Rabattcodes. 

7. Zieh in eine kleinere Wohnung
In einer Großstadt lebt es sich teuer. Aber auch in ländlichen Gegenden kannst du bei der Miete eine Menge Geld sparen. Statistisch betrachtet, lebt jeder Einzelne von uns heute auf viel größerem Raum als früher. Meistens wird dieses Mehr an Raum aber nicht benötigt. Es ist reiner Luxus. Frage dich, ob du auch auf kleinerem Raum gut leben könntest. Du sparst nicht nur Miete, sondern auch bei den oft höheren Nebenkosten.

Bücher über Frugalismus

Bücher über Frugalismus sind sehr beliebt. Hier sind einige der besten. Sie geben praktische Tipps, wie du günstiger einkaufen oder deine Ausgaben besser verwalten kannst. Außerdem adressieren sie den psychologischen Aspekt des Frugalismus und zeigen, warum es sinnvoll sein kann, sich von materiellen Dingen zu lösen.

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Ist Frugalismus das Richtige für dich?

Diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten. Frugalismus bedeutet, bewusster und sparsamer zu leben, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Das erfordert Disziplin und ein Umdenken bei den Ausgaben. Aber es geht nicht darum, alles aufzugeben, was du liebst.

Frugal zu leben kann dir eine neue Perspektive auf die Dinge geben und dir helfen, Prioritäten zu setzen. Es liegt an dir, zu entscheiden, welche finanziellen Einschränkungen du akzeptieren willst.

Überlege dir also, was dir wirklich wichtig ist und wo du in deinem Leben Prioritäten setzen willst. Wenn du bereit bist, deine Gewohnheiten zu ändern und Disziplin zu zeigen, kann Frugalismus eine lohnende Lebensweise sein. Gib dir Zeit, um dich an ein sparsameres Leben zu gewöhnen, und mache kleine Änderungen, die langfristig für dich und deine Finanzen von Vorteil sind.

Und denke immer daran; kleine Veränderungen können nachhaltige Vorteile bringen.

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Bildnachweis

Titelbild:
retrorocket / Shuttertsock.com
 
Bild Frugalismus vs. Minimalismus:
Jesus Sanz / Shutterstock.com