vegane Ernährung mit viel Obst und grünem Gemüse hat viele Vorteile

Vegane Ernährung: Vorteile für Gesundheit, Fitness & Umwelt

Die vegane Ernährung ist eine Antwort auf viele unserer modernen Herausforderungen. Sie kann der Schlüssel sein, um nicht nur deinem Körper Gutes zu tun, sondern auch deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

In diesem Artikel haben wir all das verpackt, was du suchst: klare Fakten über die gesundheitlichen Vorteile, einfache Tipps, wie du den Übergang schaffst und Rezepte für den Start in dein veganes Leben. Lass uns loslegen!

Vegane Ernährung: die Vorteile in Kürze 

  • Eine vegane Ernährung verbessert deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

  • Sie verringert die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmten Krebserkrankungen.

  • Mit veganer Ernährung kannst du abnehmen.

  • Sie sorgt für ein klareres Hautbild.

  • Veganismus unterstützt den Tierschutz und fördert verantwortungsbewussten Konsum.

  • Pflanzliche Lebensmittel sind weniger umweltschädlich als Milch, Fisch, Eier und Fleisch.

  • Trotz veganer Ernährungsweise bist du ausreichend mit Vitamin B 12, Vitamin C & weiteren wichtigen Nährstoffen versorgt.

  • Vegane Rezepte für den Start erleichtern die Umstellung.

Vegane Ernährung: Vorteile für die Gesundheit

Ein Muster aus ganzen und halbierten Avocados mit und ohne Kern ist auf einem rosa Hintergrund angeordnet und unterstreicht den Reiz der veganen Ernährung für Gesundheit.
Einige Studien weisen auf die positiven Auswirkungen einer veganen Ernährung auf die Gesundheit hin. Das sind die 10 wichtigsten gesundheitlichen Vorteile:

Hinweis von Marie
Am Ende des Artikels findest du eine Liste mit Studien, die sich mit Pro und Contra von veganer Ernährung beschäftigen.

  1. Verbesserte Herzgesundheit: Die vegane Ernährung ist oft reich an herzgesunden Nährstoffen, wie Ballaststoffen und Antioxidantien, und arm an gesättigten Fetten, was das Risiko für Herzkrankheiten verringern kann.
  2. Gewichtskontrolle: Eine pflanzenbasierte Ernährung kann bei der Gewichtsreduktion helfen und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts unterstützen, da pflanzliche Lebensmittel oft weniger Kalorien und Fette enthalten.
  3. Reduzierung des Diabetesrisikos: Veganer haben oft einen niedrigeren Blutzuckerspiegel, eine bessere Insulinsensitivität und ein geringeres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
  4. Krebsprävention: Der hohe Konsum von Obst, Gemüse und Ballaststoffen in einer veganen Ernährung minimiert das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken.
  5. Bessere Verdauung: Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert eine gesunde Verdauung und kann das Risiko von Verstopfung und anderen Verdauungsstörungen verringern.
  6. Geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten: Studien legen nahe, dass Veganer ein geringeres Risiko für Erkrankungen wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.
  7. Verbesserte Nierenfunktion: Eine pflanzliche Ernährung kann bei einigen Menschen zur Verbesserung der Nierenfunktion beitragen.
  8. Entzündungshemmung: Veganismus kann entzündungshemmend wirken, was insbesondere bei chronischen Krankheiten wie Arthritis Vorteile bieten kann.
  9. Stärkung des Immunsystems: Der hohe Gehalt an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien in pflanzlichen Lebensmitteln kann das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers verbessern.
  10. Bessere Haut: Milchprodukte enthalten Hormone, die unser eigenes hormonelles Gleichgewicht stören können, was bei manchen von uns zu Hautunreinheiten und Akne führen kann.
Aufschlussreiche Einblicke bietet auch die Dokumentation „What the Health“. In dieser werden namhafte Experten wie Dr. Neal Barnard, Dr. Caldwell Esselstyn und Dr. John McDougall interviewt, die ausführlich über die positiven Auswirkungen veganer Kost auf die Gesundheit sprechen.
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Vegan Abnehmen

Vegan abzunehmen kann einfacher sein, als du denkst. So helfen dir pflanzliche Lebensmittel, Gewicht zu verlieren:
  1. Niedrige Kaloriendichte: Vegane Lebensmittel enthalten oft weniger Kalorien als tierische Produkte. Das bedeutet, du kannst größere Portionen essen und fühlst dich satt, ohne dabei zu viele Kalorien aufzunehmen.
  2. Ballaststoffreiche Kost: Pflanzliche Nahrung ist reich an Ballaststoffen. Ballaststoffreiche Lebensmittel sättigen länger und verhindern so Heißhungerattacken. Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Gemüse sind deine Verbündeten auf dem Weg zum Wunschgewicht.
  3. Natürlicher Verzicht auf schlechte Fette: Indem du tierische Fette meidest, reduziert sich automatisch die Aufnahme von gesättigten Fetten. Die vegane Ernährung setzt auf gute Fette aus Nüssen oder Avocados, die gesünder sind.

Hinweis von Marie
Vegane Fertigprodukte können genauso kalorienreich und ungesund sein wie nicht-vegane. Achte darauf, dass du dich nicht auf verarbeitete Snacks verlässt, sondern frische Lebensmittel wählst.

Mehr zum Thema

Finde hier Informationen zu den beliebtesten veganen Ernährungsformen:

Vegane Ernährung: Vorteile für dein Workout

Vegane Ernährung führt zu mehr Bewegung wie Fahrradfahren
Vegan zu leben ist nicht nur gut für deine Gesundheit und hilft beim Abnehmen, sondern kann auch dein Fitnesslevel positiv beeinflussen. Stell dir vor, du hast mehr Energie beim Sport und kommst einfach besser durch den Tag. Klingt das nicht fantastisch?
Vegane Ernährung kann genau das bewirken (das zeigen auch diese Athleten). Sie ist reich an komplexen Kohlenhydraten – deine Hauptenergiequelle. Diese werden langsamer verdaut, sorgen für einen gleichmäßigeren Blutzuckerspiegel und damit für eine konstante Energiezufuhr. So kannst du beim Sport richtig durchstarten und deine Ausdauer verbessern.
Sport schenkt uns nicht nur Kraft und Energie, sondern pflanzt auch ein Stückchen Glück in unseren Alltag. Schau dir hier an, wie regelmäßige Bewegung deinen Lebensweg in eine Oase der Vitalität verwandeln kann:
  • Stressreduktion: Beim Sport sinkt der Cortisolspiegel, wodurch du Stress abbaust und entspannter wirst.

  • Steigerung des Wohlbefindens: Die körperliche Aktivität erhöht deinen Serotoninspiegel, was zu einem Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit beiträgt.

  • Verbesserte Konzentration: Regelmäßiges Training schärft den Fokus und steigert die kognitive Leistungsfähigkeit.

  • Erholsamer Schlaf: Wenn du Sport treibst, verbessert sich die Qualität deines Schlafes, und du bist bereit für den neuen Tag.

  • Erhalt der Körperfunktionen: Durch Bewegung bleibt der Körper in Form und voller Vitalität.

  • Unterstützung der Zellregeneration: Sport fördert die Erneuerung der Zellen und kann dadurch den natürlichen Alterungsprozess verlangsamen.

Bei einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung nimmst du eine Vielzahl von Nährstoffen auf, die für die Muskelregeneration essenziell sind. Eisen, das in dunkelgrünem Blattgemüse steckt, und pflanzliches Protein aus Quinoa, Hülsenfrüchten oder Tofu sind nur einige Beispiele dafür, wie vegane Lebensmittel deinem Körper helfen, sich nach dem Training zu erholen und zu stärken.
Die Dokumentation “The Game Changers” nimmt die Effekte einer veganen Ernährung auf die sportliche Performance unter die Lupe und hat seitdem das Interesse vieler Sportbegeisterten geweckt.
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Vegan: Vorteile für die Umwelt

Küchenkompostbehälter, umgeben von Essensresten auf Holzbrettern, darunter Karottenschalen, Bananenschalen und Kartoffelschalen, vor einem hellblauen Hintergrund. Ein Schritt in Richtung vegane Ernährung und bessere Umwelt.
Du weißt jetzt, dass deine Entscheidungen auf dem Teller deinem Körper zugutekommen.
Aber das ist nicht alles: Wenn du dich vegan ernährst, setzt du ein starkes Zeichen für den Umweltschutz.
Dein CO₂-Fußabdruck schrumpft, weil die Herstellung pflanzlicher Lebensmittel deutlich klimafreundlicher ist als tierbasierte Produkte. Außerdem hilfst du Wasser zu sparen – ein super wichtiger Aspekt, gerade in Zeiten globaler Wasserknappheit.
Der Umstieg auf eine vegane Ernährung wirkt sich auch positiv auf die Landnutzung aus, da weniger Fläche für den Anbau pflanzlicher Lebensmittel benötigt wird, was den Erhalt der Artenvielfalt fördert.
Selbst Menschen, die sich nicht ausschließlich vegan ernähren, greifen zunehmend zu veganen Produkten, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Es ist also klar, dass unsere Ernährungsentscheidungen weitreichende Auswirkungen auf den Planeten haben.
Und wenn du noch tiefer in das Thema eintauchen möchtest, empfehlen wir dir die Doku „Cowspiracy“ von Kip Andersen. In der Dokumentation geht es um die Auswirkungen der Massentierhaltung auf die Umwelt und die Vorzüge einer pflanzlichen Ernährung für die Umwelt.
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Mitgefühl in Aktion – Vorteile für das Tierwohl

Jedes Lebewesen zählt.
Deine Entscheidung für eine vegane Ernährung ist ein starkes Signal des Mitgefühls und der Fürsorge für die Tiere. Indem du tierische Produkte meidest, setzt du dich gegen Massentierhaltung und für das Wohlergehen der Tiere ein.
Gleichzeitig reduzierst du die Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten, was langfristig die Anzahl der gezüchteten und gehaltenen Tiere verringert.
Jede Mahlzeit ist eine Gelegenheit, Tierleid zu minimieren und ein Zeichen für Tierschutz zu setzen. Du zeigst, dass eine ethische und respektvolle Behandlung aller Lebewesen möglich ist und inspirierst andere, deinem Beispiel zu folgen.
Das ist ein Gewinn für jedes Tier, das nicht leiden muss, und für dich, da du deine Werte von Mitgefühl und Verantwortung im Alltag lebst.

Veganismus: Vorteile für deine persönlichen Werte

Deine Entscheidung für ein veganes Leben ist Ausdruck tief verwurzelter Werte wie Mitgefühl, Moral und Verantwortung. Indem du den Verzehr tierischer Produkte ablehnst, lehnst du gleichzeitig Praktiken ab, die nicht mit deinem ethischen Verständnis im Einklang stehen.
Du erkennst Tiere als fühlende Wesen an und verweigerst deine Unterstützung für Systeme, in denen ihre Bedürfnisse ignoriert und ihnen Leid zugefügt wird.
Das schärft das Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Handlungen und fördert eine Welt, in der Empathie und Achtung vor dem Leben eine zentrale Rolle spielen. Es ist eine direkte Umsetzung des moralischen Grundsatzes, anderen keinen Schaden zuzufügen – und dies bezieht sich nicht nur auf Menschen, sondern auf alle Lebewesen.
Dein veganer Weg demonstriert darüber hinaus, wie persönliche Überzeugungen und Alltagshandeln in Einklang gebracht werden können.
Du beweist, dass Verantwortung nicht bei den Worten haltmacht, sondern in Taten umgesetzt wird. Das macht dich nicht nur zu einer Fürsprecherin für ein ethisch gerechtes Leben, sondern auch zu einem Vorbild für andere, die sich ebenso für eine gerechte und achtsame Welt einsetzen möchten.
Deine Haltung trägt dazu bei, eine Kultur des Mitgefühls zu verbreiten und motiviert andere, ihre eigenen Werte zu reflektieren und vielleicht ebenfalls einen Schritt hin zu mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit zu wagen.

Hinweis von Marie
Vegan leben bedeutet mehr als nur die Ernährung. Es beeinflusst auch andere Bereiche, wie Mode und Kosmetik, und fördert einen nachhaltigen Lebensstil.

Mehr zum Thema
  • Vegane Hotels

  • Vegan Reisen

Umstellung auf eine vegane Ernährung

Eine rote Tomate mit weißer Kochmütze auf hellblauem Hintergrund symbolisiert vegane Ernährung und verdeutlicht die Vorteile für Gesundheit und Umwelt.
Nachdem wir die vielfältigen Pluspunkte einer veganen Ernährung für die Gesundheit, die Umwelt, unsere tierischen Mitbewohner und nicht zuletzt für die Integrität unserer persönlichen Werte beleuchtet haben, möchtest du nun sicher wissen, wie du diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen kannst.
Keine Sorge – wir begleiten dich Schritt für Schritt.
In den folgenden Abschnitten findest du Hinweise, konkrete Tipps, vegane Rezepte und praktische Ratschläge für einen reibungslosen Übergang, sodass du direkt starten und nachhaltig von den Vorteilen profitieren kannst.

Vegane Ernährungspyramide

Die vegane Ernährungspyramide erleichtert dir den Einstieg. Sie zeigt dir auf einen Blick, welche Lebensmittel du in welchen Mengen zu dir nehmen solltest.
Die vegane Ernährungspyramide zeigt auf einem Blick alle wichtigen Lebensmittelgruppen so wird der Körper mit allen Nährstoffen versorgt.
Die Basis bilden Obst und Gemüse, die Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe liefern. Stärkehaltige Lebensmittel, wie Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide sind wichtige Energie- und Proteinlieferanten.
Die Spitze der Pyramide ist reserviert für Fettquellen, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind, wie Avocados oder Oliven.

Optimale Nährstoffversorgung

Eine gut geplante vegane Ernährung kann alle notwendigen Nährstoffe liefern.
Wichtig ist, auf eine vielseitige Auswahl an Lebensmitteln zu achten, um eine optimale Versorgung mit Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen zu gewährleisten.
“Although human beings can survive on many different varieties of food, in order to function, feel, and look our best, we must lean heavily on our biological design as herbivores, plant eaters.” ~
Dr. John McDougall
Autor, Mediziner

Proteinversorgung

Pflanzliche Proteine findest du zum Beispiel in Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten.
Insbesondere während der Umstellungsphase auf eine vegane Ernährung können vegane Proteinshakes und Proteinriegel dir helfen, den täglichen Proteinbedarf unkompliziert zu decken.
Wenn du noch dabei bist, dich mit den vielfältigen Quellen pflanzlicher Proteine vertraut zu machen, einen aktiven Lebensstil pflegst oder wenig Zeit für die Zubereitung proteinreicher Mahlzeiten hast, sind Shakes und Riegel praktische Helfer für deinen Alltag.

Vitamin B12

Für ausreichend Vitamin B12, solltest du mit B12-angereicherte Lebensmittel, wie pflanzliche Milch oder Frühstückscerealien zu dir nehmen.
Auch ein Vitamin B12-Präparat kannst du ergänzen.
Bestens informiert!

Hier gibt's kostenlose Tipps und Empfehlungen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit & Freiheit.

Vitamin D

Vitamin D kann, besonders in den Wintermonaten, ebenfalls über angereicherte Lebensmittel oder vegane Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.

Kalzium

Kalziumhaltige grüne Gemüsesorten, Tofu und ebenfalls angereicherte Pflanzendrinks sichern deine Kalziumversorgung.

Eisen

Eisen ist ein weiterer wichtiger Nährstoff. Du kannst deinen Eisenbedarf durch den Verzehr von Gemüsesorten wie Spinat und Mangold, Haferflocken, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide und Nüssen decken.

Omega-3-Fettsäuren

Eine vegane Ernährung kann auch eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren bieten. Du kannst morgens dein Müsli mit Leinsamen, Walnüssen oder Chia- sowie Hanfsamen ergänzen.

Hinweis von Marie
Wenn du auf eine vegane Ernährung umsteigst oder unsicher bist, ziehe einen Ernährungsberater oder Arzt hinzu.

Schritt für Schritt vegan werden

Auf der rechten Seite werden vor einem leuchtend gelben Hintergrund verschiedene Kräuterergänzungsmittel, Öle und natürliche Inhaltsstoffe zur Förderung der Gesundheit und veganen Ernährung angezeigt.
Du weißt nun, auf welche Nährstoffe du besonders achten solltest. Aber wie kannst du jetzt starten?
Es gibt viele Methoden, wie du vegan werden kannst. Hier sind die beliebtesten:

Variante Nummer 1

Langsamer Übergang: Beginne damit, schrittweise tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Du könntest zum Beispiel erst auf rotes Fleisch, dann auf Geflügel und schließlich auf Fisch, Milchprodukte und Eier verzichten.

Variante Nummer 2

Vegane Tage einplanen: Lege einen oder mehrere Tage in der Woche fest, an denen du dich ausschließlich vegan ernährst, um dich allmählich an diese Ernährungsform zu gewöhnen.

Variante Nummer 3

Starte mit einer veganen Woche und reflektiere danach, was gut gelaufen ist und wo du noch Probleme hast. Welche Produkte haben dir gefehlt? Recherchiere nach veganen Alternativen.

Variante Nummer 4

Vegan bis 18 Uhr: Alle Mahlzeiten deines Tages sind bis 18 Uhr vegan. Danach isst du, was du möchtest.

Marie empfiehlt
Variante Nummer 4 ist auch eine tolle Möglichkeit, um den Unterschied in deinem Wohlbefinden zu spüren. Achte bewusst darauf, wie du dich nach einer rein pflanzlichen Hauptmahlzeit im Gegensatz zu einer Mahlzeit mit tierischen Produkten fühlst.

Viele stellen fest, dass sie sich leichter und voller Energie fühlen, wenn sie pflanzenbasiert essen. Diese Methode hilft dir, die positiven Veränderungen deines Körpers durch vegane Ernährung direkt zu erleben und kann langfristig zur Motivation beitragen, sich komplett vegan zu ernähren.

Deine nächsten Schritte 

  1. Wähle eine Variante aus, mit der du starten möchtest.

  2. Hol dir ein Ernährungstagebuch. Hierzu gleich mehr..

9 praktische Tipps für den Einstieg

Ein blauer Schneebesen mit Metallgriff ist auf einem gelben Kreishintergrund platziert, der sich von einem größeren violetten Hintergrund abhebt – perfekt für diejenigen, die sich vegan ernähren wollen.
Bist du bereit für den Wandel hin zu einer nachhaltigen und gesundheitsbewussten Ernährung? Diese 9 Tipps helfen dir:
  1. Du kennst die vielfältigen gesundheitlichen Benefits und weißt, wie du deinen ökologischen Fußabdruck verkleinerst. Aber was ist deine klare Intention, warum du vegan leben möchtest – ist es für deine Gesundheit, aus Liebe zu den Tieren oder zum Schutz des Planeten?

  2. Starte mit der Umstellung in einer ruhigen Woche ohne viele Termine oder Einladungen. Hierdurch hast du genügend Zeit, um dich mit neuen Rezepten vertraut zu machen. Nutze diese Zeit, um pflanzliche Alternativen zu erforschen und auszuprobieren.

  3. Rezepte umwandeln: Nehme deine Lieblingsrezepte und verwende Zutaten wie Tofu, Seitan oder Hülsenfrüchte als Ersatz für Fleisch, Fisch und Eier. Nutze pflanzliche Milchalternativen für tierische Milch.

  4. Koche mit veganen Rezepten für Anfänger, die speziell für die unkomplizierte Ernährungsumstellung gedacht sind.

  5. Bei der Ernährungsumstellung ist Balance wichtig. Gönn dir auch mal einen veganen, „ungesunden“ Snack. Verbote sind unnötig.

  6. Restaurants ausprobieren: Genieße vegane Gerichte in Restaurants oder Cafés, um zu sehen, wie vielfältig die vegane Küche sein kann.

  7. Passe deine Einkaufsgewohnheiten an, indem du dich auf frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte konzentrierst. Eine gut durchdachte Einkaufsliste mit veganen Essentials vereinfacht den Umstieg.

  8. Vorräte anlegen: Stocke deine Küche mit veganen Grundnahrungsmitteln wie Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten auf.

  9. Sei darauf vorbereitet, dass dein Umfeld Fragen zu deinem Entschluss, vegan zu leben, stellen wird. Wenn du entspannt und gut informiert auf solche Fragen reagierst, kannst du positive Reaktionen auf deine Lebensweise fördern.

Mehr Informationen zu veganer Ernährung: 

Deine nächsten Schritte 

  1. Für den Motivationsboost: Schreibe dir deine Intention für die Ernährungsumstellung in dein Ernährungstagebuch.
  2. Wähle ein Datum im Kalender aus, wann du beginnen möchtest.
  3. Schreibe eine Einkaufsliste für die nächsten 3 Tage. Du weißt bisher nicht, was du kochen möchtest?
    Hier findest du unsere super einfachen Rezepte für den Start.
  4. Schreibe dir während der Umstellung auf, wie du dich gefühlt hast, welche Nahrungsmittel dir gefehlt haben, was gut und was weniger reibungslos funktioniert hat. Dokumentiere Vorteile, Nachteile und Herausforderungen.

SOBALD Artikel veröffentlicht

  1. Für den Motivationsboost: Schreibe dir deine Intention für die Ernährungsumstellung in dein Ernährungstagebuch. NOFOLLOW

  2. Wähle ein Datum im Kalender aus, wann du beginnen möchtest.

  3. Schreibe eine Einkaufsliste für die nächsten 3 Tage. Du weißt bisher nicht, was du kochen möchtest? Hier findest du unsere super einfachen Rezepte für den Start. NOFOLLOW

  4. Schreibe dir während der Umstellung auf, wie du dich gefühlt hast, welche Nahrungsmittel dir gefehlt haben, was gut und was weniger reibungslos funktioniert hat. Dokumentiere Vorteile, Nachteile und Herausforderungen.

Merk dir die Vorteile ganz bequem auf Pinterest. 

Bild eines Schneebesens auf buntem Hintergrund mit dem deutschen Text „Vegane Ernährung“ und „gesünder fitter schlanker“, was für vegane Ernährung für bessere Fitness, Gesundheit und einen gesünderen, fitteren und schlankeren Lebensstil wirbt.

Studien zur veganen Ernährung

Falls du noch mehr Wissenshunger hast; Ecodemy hat die wichtigsten Studien zu Pro und Contra von veganer Ernährung hier zusammengefasst. Der Artikel bietet einen super Überblick.
Wir haben dir hier ebenfalls wichtige Studienergebnisse zusammengestellt:

Nachteile einer veganen Ernährung – Was du wissen solltest

Auch eine vegane Ernährung hat ihre Nachteile. Hier ein paar Herausforderungen und Nachteile, auf die du dich einstellen kannst:
  • Social Dining: Bei Partys, im Restaurant oder Büro nach veganen Optionen suchen, kann nervig sein. Das führt uns auch zum nächsten Punkt:

  • Meal Prep: Du wirst jetzt häufiger deine Mahlzeiten vorausplanen.

  • Sei bereit, deine vegane Lebensweise hin und wieder zu erklären – und steh dazu.

  • Mach dich darauf gefasst, dass nicht jede Person deine Essenswahl versteht. Bleib stark.

  • Nährstofftalk: Diskussionen über Proteine, Vitamin B12 Mangel & Co.? Ein Thema, das immer wieder auftaucht. Informiere dich gut. Zum Beispiel hier.

  • Fertigprodukte: Achte darauf – viele vegane Produkte sind stark verarbeitet. Nicht alles, was vegan ist, ist auch gesund oder gut für die Umwelt.

  • Inhaltsstoffe checken gehört jetzt zu deinem Einkaufsritual.

  • Supplements gegen Mangelerscheinungen: Vitamin B 12, Vitamin D und andere Nährstoffe musst du möglicherweise ergänzen. Checke deine Nährwerte regelmäßig.

Die vegane Ernährung ist nicht kompliziert, aber du solltest gut informiert sein und manchmal etwas dickeres Fell haben. Aber keine Sorge, mit der Zeit wird das Routine!

Fazit

Eine vegane Ernährung ist weit mehr ist als nur ein Trend.
Sie ist deine Entscheidung hin zu einem bewussteren, gesünderen und nachhaltigeren Lebensstil, der sowohl für unseren Körper, für den Planeten und das Tierwohl von Nutzen ist.
Mit den richtigen Informationen und einer ausgewogenen Auswahl an Nahrungsmitteln kann eine vegane Lebensweise zu einem verbesserten Wohlbefinden führen.
Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ 2 Diabetes und Krebs ist geringer, ebenso wie der ökologische Fußabdruck.
Darüber hinaus ist sie ein Ausdruck unseres Mitgefühls und unserer Fürsorge für alle Lebewesen. Wir können jeden Tag durch unsere Ernährungsentscheidungen einen positiven Einfluss nehmen.
Wenn du also bereit bist, einen Schritt in die vegane Richtung zu machen, dann weißt du jetzt, dass du damit nicht nur dir selbst etwas Gutes tust, sondern auch der Welt um dich herum.
Probier es aus, experimentiere mit einfachen Rezepten und sieh selbst, welche positiven Veränderungen du erleben wirst.
Schritt für Schritt – dein Weg zu einem gesünderen Ich und einer gesünderen Welt beginnt mit jedem Bissen.
Bestens informiert!

Hier gibt's kostenlose Tipps und Empfehlungen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit & Freiheit.

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Marie ist Ernährungsexpertin, sie unterstützt richKind seit 2019 mit ihrem Wissen über ausgewogene vegane Ernährung und sorgt für die Kreation einfacher Rezepte. Ihre Botschaft: vegan essen ist vollkommen stressfrei und unkompliziert möglich.

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Disclaimer
Bitte denk immer daran, dass eine Ernährungsumstellung für jeden eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Bevor du deine Ernährung umstellst, ist es wichtig, Rücksprache mit einem Arzt oder einem Ernährungsberater zu halten. Denn sie können deine gesundheitlichen Bedingungen berücksichtigen und dich individuell beraten, eine ausgewogene und geeignete Ernährungsstrategie zu entwickeln. Sicher ist sicher!